Aus dem Elfenbeinturm. Arbeiten und Leben in der Wissenschaft

Manche denken an Indiana Jones auf Schatzjagd, andere an das einsame Genie im Elfenbeinturm. Beides hat wenig mit Wissenschaft im Alltag zu tun. In diesem Podcast sprechen wir einmal im Monat mit Menschen, für die Forschung zum Leben gehört, Umwege inklusive.

Fragen und Anregungen schickt uns gerne an elfenbeinturm@protonmail.com!

Aus dem Elfenbeinturm. Arbeiten und Leben in der Wissenschaft

Neueste Episoden

Katta Spiel: Weil ich eine multidimensionale Person bin

Katta Spiel: Weil ich eine multidimensionale Person bin

34m 24s

Katta Spiel forscht an der Technischen Universität Wien an der Schnittstelle von Informatik, kritischem Design und Kulturwissenschaften zur Frage, was passiert, wenn Menschen und Technologien zusammenkommen. Wir sprechen mit Katta darüber, warum nin sich letztlich gegen Politik und für die Forschung entschieden hat, wie man als nicht-binäre und neurodivergente Person im Arbeitsfeld Wissenschaft navigiert, was autoethnografische Forschung ist und wieso kritische und marginalisierte Perspektiven auf Wissensformen so wichtig sind. Außerdem entdecken wir in Kattas Büro Legomodelle und leitendes Garn.

Stephan Pühringer: Man ist akademische Einzelunternehmer*in

Stephan Pühringer: Man ist akademische Einzelunternehmer*in

52m 1s

Stephan Pühringer arbeitet als Sozioökonom an der Johannes-Kepler-Universität Linz und setzt sich im Netzwerk Unterbau Wissenschaft NUWiss für bessere Arbeitsbedingungen von Wissenschafter*innen ein. Wir sprechen mit ihm darüber, inwieweit die prekären Verhältnisse in der Wissenschaft ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellen, wie ökonomisch ineffizient Drittmittelvergabeverfahren in der Wissenschaft gestaltet sind und wie die eigenen Kinder es erleichtern, sich der in der Wissenschaft so weit verbreiteten Selbstausbeutung zu entziehen.

Martin Huth: Die akademische Karriere war für mich das ganz andere

Martin Huth: Die akademische Karriere war für mich das ganz andere

42m 18s

Martin Huth ist Philosoph und arbeitet an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Wie seine Forschungen dort hinpassen, ob Philosophie eigentlich eine Wissenschaft ist und was man unter Phänomenologie und Vulnerabilität versteht, das musste er uns erst einmal erklären. Dann geht es in der Folge um den Weg als Arbeiterkind an die Uni, um die Freude am Gespräch als Form wissenschaftlichen Arbeitens und um eine Frage, die sich die meisten von uns schon einmal gestellt haben: Liegt es eigentlich an mir, wenn gerade gar nichts klappt? Ganz nebenbei erfahrt ihr noch etwas über Kants lange Publikationslücke und Rossinis frühes Karriereende.

Es ist schon eine ganz andere Sprache, die man spricht an der Uni

Es ist schon eine ganz andere Sprache, die man spricht an der Uni

68m 5s

Wie sehen Wissenschaft und Universität aus Studierendensicht aus? Wir sprechen mit vier Masterstudierenden der Uni Wien: Lisa Horak, Emma Lakkala, Robin Lüdorf und Martina Powell. Es geht um die Uni als Ort der Freiheit und des kritischen Denkens, aber auch um soziale Ungleichheit, fehlende Diversität und Barrieren. Außerdem diskutieren wir, ob wir nun prekär oder privilegiert sind – und wir stellen fest, dass wir uns alle mal im Gebäude verlaufen.